Schitouren Wochenende am Halleiner Haus
Am 3.2. fuhren wir in Fahrgemeinschaften mit 4 PKW nach Faistenau undweiter zum Hintersee bis zum Talende bei Lämmerbach.
Die 16 Teilnehmer steigen vom Parkplatz über die Genneralm auf den 1764m hohen „Hoher Zinken“. Wir brauchten ca. 3 Stunden für den Aufstieg, in der teilweise sehr "spitzkehrig" angelegten Aufstiegsspur. Lange verweilten wir nicht am Gipfel, da uns die Kälte stark zu schaffen machte. Die Abfahrt erfolgte größtenteils entlang der Aufstiegsspur auf zum Teil sehr schönen Hängen mit unterschiedlichten Schneearten. Nach etwa 4,5 Stunden Tour treffen wir wieder am Parkplatz ein. Aufgrund eines plötzlichn Todesfalles müssen sich 5 Teilnehmer wieder verabschieden.
Nach einer Aufwärmpause in einer Gasthofbrauerei fährt der Rest der Gruppe unter Begleitung von Manfred, meinem guten Bekannten, zum Halleinerhaus nach Adnet.
Am 4.2. ist unser Ziel das 2027m hohe Gamsfeld in Russbach. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir vom Halleiner Haus in etwa einer Stunde nach Russbach. Dort treffen wir die Nachzügler Andi und Werner. Um ca. 10 h 30 beginnen wir den Aufstieg, anfangs durch einen Wald, dann über die Angerkaralm und einen relativ steilen Hang zur sanften Westflanke des Gipfels. Nahezu 20 Minusgrade lassen uns mit nur einer kurzen Trinkpause die 1250 Höhenmeter in knappe 3 Stunden bewältigen. Keiner der Teilnehmer/innen zeigt Schwächen, aber jeder ist nach der Abfahrt froh die Kälte halbwegs schadlos überstanden zu haben. Ohne Umwege fahren wir direkt zum Halleinerhaus zurück und genießen den Abend nach einer heißen Dusche mit und gutem Esssen bei ein paar Flaschen Rotwein.
Am 5.2. ist der Hausberg von Hallien der Schlenken (1648m) unser Ziel. Wir besteigen den Berg über die ausgesetzte Jägernase und bereits nach 1 h 15 min erreichen wir den Gipfel bei teilweisen Sonnenschein. Nach der Abfahrt zum Halleinerhaus sind einigen Teilnehmern die 500 Hm nicht genug. Vroni, Franz, Markus, Berta und Walter schwingen die Wiesenhänge ab ins Tal. Die Konditionsbolzen Vroni und Franz steigen dann die 400 Hm wieder auf, während die anderen von den heimreisenden Teilnehmern aufgelesen werden. Dank der Konditionsstärke und Besonnenheit der gesamten Gruppe können wir auf ein gelungenes und unfallfreies, wenn auch frostiges, verlängertes Schitourenwochenende zurückblicken.
Berg Frei Hans
