Sieben von zehn Teilnehmern reisten schon am Vortag an um auf der Hofpürglhütte zu übernachten. Beim Aufstieg zur Hütte zeigt sich schon die majestätische Gestalt der Bischofsmütze in der Abenddämmerung.
Mit 10-minütiger Verspätung zum Abendessen haben wir unser Ziel erreicht und löschten noch schnell unseren Durst bevor uns der Hüttenwirt ins Bett schickt. Leider halten sich nicht alle an die vorgeschriebene Hüttenruhe ab 22:00 Uhr, denn es werden viele Bäume in dieser Nacht zersägt.
Zeitig in der Früh wird aufgestanden, gefrühstückt und der Rucksack mit der notwendigen Kletterausrüstung gepackt. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite, genauso wie es vorhergesagt wurde. Die anspruchsvolle Bergtour auf den mit 2.454 Meter höchsten Gipfel des Gosaukammes ist für unsere fünf 2er-Seilschaften eine logistische Herausforderung, da fast die ganze Kletterroute abgeseilt werden muss und das sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Am Gipfel angekommen genießen wir die grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge. Nach einer längeren Rast beginnen wir mit dem spannenden Abstieg. Dazu richten wir 50 Meter lange Abseilpisten ein, wo jeweils zwei Personen gleichzeitig auf je einen Seil die steile Wand hinuntergleiten.
Nach einer kurzen Einkehr bei der Hütte müssen wir noch schnell vor Einbruch der Dunkelheit auf die Hofalm absteigen. Am Ausgangspunkt angelangt, steigen wir in unsere dort geparkten Autos ein und treten die Heimreise an.
