In der Karwoche zog es 3 Ennser Naturfreunde mit weiteren 6 Kameraden zum höchsten Berg in der östlichsten Grenzregion der Türkei zum Iran gelegen auf den 5136m hohen Ararat – Ausläufer des pontischen Gebirges. Schon nach der Flugankunft in Van wurden die Teilnehmer vom Neuschnee überrascht der mit zunehmender Anreise über Dogubeyezit bis zum Ausgangspunkt auf 1900m stetig zunahm. Das anfängliche Wetterglück beim Zustieg zum Basiscamp auf ca. 3000m wurde bereits in der ersten Nacht von heftigen Schneefällen unter Windeinfluss abgewechselt. Die Nächte am Hochlager auf ca. 4000m waren von weiteren ergiebigen Schneefällen gekennzeichnet sodass ein Aufstiegsversuch zwangsweise auf ca. 4300m abgebrochen werden musste. Da der gesamte Bereich um den Berg als kritisch ausgewiesen gilt (Kurdengebiet und militärisches Sperrgebiet zum Iran) und nur mit spezieller, zeitlich begrenzter Genehmigung bestiegen werden darf, war das Abziehen der Schlechtwetterfront nicht abzuwarten. Aufgrund des Neuschnees war jedoch ein Abfahren mit Ski bis unter 1900m möglich und der Abstieg zum Transportfahrzeug sehr kurz. Trotz der widrigen Umstände war das Team von der Reise begeistert und ein Zweitversuch scheint für einige Teilnehmer mehr als nur von Interesse zu sein.