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KIJU ABENTEUERWOCHENENDE

Abenteuerwochenende im Waldviertel

Um 8.00 Uhr begann unser Abenteuer mit 15 Kindern im Alter von 8-15 Jahren und fünf Begleitpersonen. Christians Navi - eine hartnäckige männliche Stimme- lotste uns in Richtung Waldviertel, wobei sich der kürzeste Weg leider auch als der kurvenreichste herausstellte.

In Rosenburg angekommen brauchten wir zunächst mal eine Stärkung. Dann wurden wir mit Gurten und Helmen versorgt und schon gings ab zum „Bodentraining“. Der Guide erklärte uns worauf zu achten ist — der rote Karabiner auf das rote Seil, die grüne Flying Fox Rolle auf das grüne Seil.

Nach der Einschulung durch die geprüften Trainer des Kletterparks und Absolvierung des Probeparcours konnten die Kinder je nach Körpergröße selbstständig die Parcours in 2m, 3m,  4m und  6m Höhe erforschen. Die Kinder waren voll Begeisterung, Aufmerksamkeit und Disziplin dabei. Bei den 1. Besteigungen kontrollierten wir Erwachsenen vom Boden bzw. von der Plattform aus und dann ließen auch wir uns dieses Vergnügen nicht entgehen.

Der krönende Abschluss nach 5 Stunden Klettergarten war für Michi — unserem 15 jährigen und uns Begleitern die Erklimmung der Himmelsleiter, die uns in 11 m Höhe brachte. Von dieser Höhe aus flogen wir 130 m am Flying Fox, einer speziellen Seilrolle, durch den Wald und dabei durfte lauthals geschrieen werden — einfach super!

Um ca. 17.30 erreichten wir unser nächstes Ziel im tiefsten Waldviertel: Das Schloss Waldreichs in Franzen. Ausgerechnet als wir unsere Zelte aufschlagen wollten begann es zu regnen und so bezogen wir ein „Matten-Schlafsacklager“ im Schloss. Zum Glück gabs auch zum Knackergrillen eine offenen Feuerstelle im Trockenen.  

Nach dem Essen bemalten wir Laternen, wanderten mit dem Feldermausdedektor eine Runde ums Schloss und zum Abschluss gab es noch einige Fledermausgeschichten in der Schlosskapelle.

Um 8.30 Uhr gabs ein herrliches Frühstück und anschließend begleitete uns der Förster  Paul auf eine Entdeckungsreise durch den Wald. Wir sammelten Pilze und dekorierten damit ein großes buntes „Pilz-Schaufenster“, übten uns im Hollerbeeren-Weit-Spucken, erfuhren wann der Schlehdorn am besten schmeckt, was es mit dem „Rühr-mich-nicht-an“ auf sich hat, was das besondere am Johanniskraut ist, wem der Wald gehört, was alles aus Holz gemacht wird  und wie wir uns in diesem besondern Lebensraum zu verhalten haben. Zum Abschluss wanderten wir mit verbundenen Augen als 15-Füssler durch den Wald.

Nach dem Mittagessen in Rastenfeld und einer kurzen Pause kurz vor Perg kommen wir müde und voller schöner Eindrücke gut um 17.00 Uhr in Enns an.

Ich freue mich schon auf die nächsten Abenteuer mit euch  - Kinder, ihr ward einfach super!

Herzlichst Melitta

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