Wetterbedingt haben wir die Kletterei auf Ostermontag verschoben. Die Temperatur ist für das Klettern grenzwertig niedrig. Der Einstieg liegt im Schatten, der Fels ist kühl, die Finger klamm. Unter diesen Umständen ist die diese 5+ eine echte Herausforderung. Meine Ankündigung „gleich kommen wir in die Sonne“ hören Werner, Hans und Gerald zwar, sind aber noch skeptisch. Doch nach der zweiten Seillänge wird mein Versprechen erfüllt. Die nächste 5+ schaffen wir schon lockerer. Gut gelaunt erreichen wir den Ausstieg. Wenige Schritte weiter finden wir einen Rastplatz mit unglaublichem Ausblick auf den Wolfgangsee und die umgebenden Berge, deren Gipfel, angestrahlt von der Frühlingsonne, noch schneeweiß leuchten. Wir genießen die Gipfeljause auf diesem phantastischen Aussichtplatz, tanken Sonne und Frischluft, und steigen dann zufrieden mit dem Tag wieder ab.
